Vladislav Samarsky / Auszubildender
Eckdaten / Vladislav Samarsky
- Auszubildender im zweiten Lehrjahr bei der Novartis Pharma GmbH in Nürnberg
- Macht in seiner Freizeit gerne Hip-Hop Musik und performt mit seiner Band eigene Songs auf der Bühne
Wie bist du auf Novartis aufmerksam geworden?
Auf Novartis bin ich durch ein Gespräch mit meiner Nachbarin aufmerksam geworden, die zum damaligen Zeitpunkt ebenfalls eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Novartis Pharma GmbH gemacht hat.
Da ich nach meinem Abitur auf der Suche nach Arbeitserfahrung und neuen Herausforderungen im Leben war, kam mir die Ausbildung bei Novartis und das Durchlaufen zahlreicher Abteilungen bei denen man Einblicke in verschiedenste Bereiche erlangt, sehr passend vor.
Durch das Medizinstudium meines Bruders, galt meine Aufmerksamkeit zudem verstärkt dem Gesundheitssektor, weshalb ich endgültig die Entscheidung fällte, mich bei Novartis zu bewerben.
Wie gefällt dir deine Ausbildung?
Durch ein hohes Maß an Verantwortung, das jedem Auszubildenden/ jeder Auszubildenden übertragen wird vergisst man im Alltag schnell das Azubidasein und fühlt sich wie ein vollwertiges Mitglied der Abteilung und der Firma. Das gab mir ziemlich schnell das nötige Selbstvertrauen und weckte vor allem mein Interesse daran, immer mehr Wissen anzusammeln und meinen Horizont zu erweitern.
Dies gelingt insbesondere auch durch die offene Art der Azubi-BetreuerInnen und KollegInnen in den einzelnen Bereichen, die sich trotz ihres eigenen oft turbulenten Arbeitstags immer die Zeit nehmen, um informative „Onboarding-Gespräche“ zu führen, Sachverhalte zu erklären und bei Problemen zu unterstützen.
Auch im Azubikreis besteht ein tolles Gemeinschaftsgefühl. Dieses wird durch monatlich organisierte Azubistammtische gefestigt, in denen wir verschiedene Aktionen gemeinsam durchführen, darunter Restaurant-Abende, Team-Duelle in Lasertag-Hallen oder auch das klassische Bowling. Außerdem haben wir Azubi-Arbeitsgruppen gebildet, um beispielsweise den Kennenlerntag der neuen Bewerber/innen oder den alljährlichen Familientag zu organisieren.
Dabei haben wir gelernt, uns aufeinander abzustimmen, Aufgaben zu verteilen, die eigenen to-dos gewissenhaft zu erledigen und währenddessen stets im Team zu funktionieren. All das sind Punkte, die in einem modernen Betrieb zunehmend eine Rolle spielen. Die Chance, all das während der Ausbildung bereits zu erlernen und zu verinnerlichen, trägt dazu bei, dass mir die Ausbildung bisher sehr gut gefällt.
Welche Stationen hast du bereits durchlaufen?
Meine erste Abteilung war die Post, in der ich die Chance hatte, während der Verteilung von Briefen und Paketen alle Gebäude, Zimmer und Mitarbeiter kennenzulernen. Dies half mir sehr, mich räumlich zurechtzufinden und insbesondere auch, um die ersten Kontakte zu knüpfen.
Anschließend ging ich in zwei verschiedene Marketing-Abteilungen, zuerst in den Geschäftsbereich Respiratory und danach in die Onkologie. Dort verfasste ich Anfragen an Lieferanten, legte Bestellungen an, rechnete Reisekosten ab und trug auch zur Kommunikation und Ausstattung des Außendiensts mit Abgabematerialien bei.
Dann folgte ein Zwischenstopp in der IT, bei der ich in den Rundgängen mit den Teams vor Ort lernte, wie Problemstellungen mit der Hard– und Software von Mitarbeitern behoben werden können, wie die technische Ausstattung von neuen Mitarbeitern programmiert wird oder wie die nötigen Programme auf iPads hochgeladen werden, um diese in der täglichen Außendienstarbeit anwenden zu können.
Im Anschluss bin ich für eine Station zur Quality-Abteilung gewechselt, wo ich insbesondere den Umgang mit der Kontrolle der Medikamentenverpackungen kennenlernte.
Daraufhin folgte das Supply Chain Management. Dort durfte ich die Verantwortung für eine Reihe an Produkten übernehmen und begleitete den Ablauf von der Produktion bis zur Lieferung an Krankenhäuser, Apotheken etc..
Nach einer Station im Marketing der Ophthalmologie, kam ich in die Communications & Patient Relations – Abteilung und unterstützte dort die Vertragserstellung für Großveranstaltungen im Krebsbereich, Adboards, sowie Workshops z. B. mit ÄrztInnen oder PatientInnen.
Derzeit bin ich im Bereich Market Access tätig und lerne dort die Verhandlung und Erstellung von Rabattverträgen zwischen Krankenkassen und der Novartis Pharma GmbH kennen. Von der Assistenzseite im Team werde ich hauptsächlich in die Planung von Tagungen und Mitarbeiterveranstaltungen einbezogen und darf dabei viele verschiedene Aufgaben übernehmen.
Was war dein persönliches Highlight?
Mein persönliches Highlight war die Fahrt nach Berchtesgaden, die jedes Jahr für die Auszubildenden und dualen Studierenden aus dem ersten Lehrjahr veranstaltet wird. Dabei sind nicht nur Auszubildende und Studierende der Novartis Pharma, sondern auch von Sandoz und Hexal vor Ort. Das Ziel des Seminars ist es, den Anwesenden aktiv und spielerisch beizubringen, wie die Kommunikation im Allgemeinen und in Bezug auf den betrieblichen Ablauf funktionieren kann und soll. Sehr oft finden die Lehrstunden im Freien statt und verbinden auch sportliche Aktivitäten mit den Lerninhalten. In der Freizeit fanden viele gemeinsame Aktionen, wie beispielsweise Sport-Turniere oder eine Wanderung in den Bergen statt.
All das verbindet uns Auszubildende und duale Studenten auf eine unvergessliche Art und Weise und lässt uns noch lange Zeit danach den Kontakt divisionsübergreifend miteinander pflegen.
Welche Tipps würdest du Bewerbern mit auf den Weg geben?
In meinen Augen ist das Wichtigste: Bleib authentisch und ehrlich zu dir selbst und zu deinem Gegenüber, denn alles andere ist kontraproduktiv. Über die Zeit der Ausbildung kommen ohnehin weitestgehend alle individuellen Stärken und Entwicklungsfelder ans Licht, sodass es immer besser ist, sich von Beginn an authentisch zu präsentieren.
Welche Ziele hast du dir für die Zukunft gesteckt?
Nach meinem Ausbildungsende, nächstes Jahr im Sommer, werde ich versuchen, übergangsweise eine Abteilung zu finden, in der ich bis Anfang Oktober arbeiten kann.
Danach würde ich nämlich gerne ein Vollzeitstudium an einer Hochschule mit dem Schwerpunkt Gesundheitsmanagement antreten und währenddessen weiterhin eine Stelle als Werkstudent bei Novartis beibehalten.
Wie es dann nach dem Studium weitergeht? Das wird sich im Laufe der Zeit herausstellen. Aber egal was kommen mag, ich werde sicherlich jede Erfahrung, die ich im Laufe der Jahre bei Novartis gemacht habe im Berufsleben gebrauchen können und die Zeit und das Unternehmen sehr positiv in Erinnerung behalten.